Heute morgen wurde die Patientin Clementine Steinbrinck, geboren am 17.04.1927, in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Schwester Maria führte das Aufnahmegespräch bezüglich ihrer Gewohnheiten, Wünsche und Ressourcen mit ihr.
Ihre Vorlieben beim Essen und Trinken sind Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut und Klößen, dagegen lehnt sie warme Süßspeisen ab. Sie trinkt drei Tassen Kaffee am Tag und nimmt ihre Mahlzeiten gern in Gemeinschaft ein. Sie ist daran gewöhnt, früh am Morgen zu Frühstücken und nimmt für gewöhnlich drei Hauptmahlzeiten pro Tag ein. Schonkost oder Sonderernährung sind nicht notwendig.
Im Bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme ist darauf zu achten, dass Frau Steinbrinck ausreichend Wasser aufnimmt, da sie die Notwendigkeit der Wasseraufnahme nicht einsieht. Eine Flasche Wasser und ein gefülltes Glas sollten immer auf ihrem Nachttisch griffbereit stehen. Beim Essen braucht sie Teilübernahme, da sie sehr langsam isst. Das heisst, es sollte ihr Essen in mundgerechte Stücke geschnitten werden und falls nötig auch das Essen gereicht werden
Bezüglich des Themas Ausscheiden ist zu sagen, dass Frau Steinbrinck keine festen Toilettenzeiten hat. Allerdings benötigt sie Hilfe beim Toilettengang. Sie ist zeitweise urininkontinent, nimmt jedoch keine Medikamente dafür, jedoch benutzt sie Vorlagen. Da ihr ein künstlicher Darmausgang gelegt wurde, kann sie die Toilette nicht selbstständig benutzen und braucht Teilübernahme. Generell ist auf das Infektionsrisiko durch die Inkontinenz und den Anus praeter zu achten. Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass wegen der mangelnden Beweglichkeit beim Wechseln der Vorlagen Teilübernahme erforderlich ist.