Herr Hans-Peter Ullrich, geboren am 13.10.1928 in Berlin, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zum Anamnesbogen wurden vom Bewohner selbst übermittelt. Das Gespräch wurde von Pfleger Ulli geführt.

Herr Ullrich war zweimal verheiratet, jedoch sind beide Ehefrauen verstorben. Er spricht aus diesem Grund nicht gern über diese Thema. Er hat aus erster Ehe einen Sohn namens Stefan, der auch seine Bezugsperson ist. In zweiter Ehe lebte er seit 1981 mit Eva Ullrich, die im Jahr 2013 verstorben ist, und genau wie er Finanzbeamtin war. Sie war es auch, die ihn pflegte.

Für gewöhnlich sieht er fern oder liest. Er hat eine Katze als Haustier, über welche er auch sehr gern spricht. Als Schlüsselwort und um seine Aufmerksamkeit zu erregen, dient “Katze Minki”. Fernsehserien sind auch ein ausgezeichnetes Gesprächsthema. Des weiteren können Bücher als Orientierungspunkte dienen. 

Heute morgen wurde die Patientin Clementine Steinbrinck, geboren am 17.04.1927, in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Schwester Maria führte das Aufnahmegespräch bezüglich ihrer Gewohnheiten, Wünsche und Ressourcen mit ihr.

Ihre Vorlieben beim Essen und Trinken sind Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut und Klößen, dagegen lehnt sie warme Süßspeisen ab. Sie trinkt drei Tassen Kaffee am Tag und nimmt ihre Mahlzeiten gern in Gemeinschaft ein. Sie ist daran gewöhnt, früh am Morgen zu Frühstücken und nimmt für gewöhnlich drei Hauptmahlzeiten pro Tag ein. Schonkost oder Sonderernährung sind nicht notwendig.

Im Bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme ist darauf zu achten, dass Frau Steinbrinck ausreichend Wasser aufnimmt, da sie die Notwendigkeit der Wasseraufnahme nicht einsieht. Eine Flasche Wasser und ein gefülltes Glas sollten immer auf ihrem Nachttisch griffbereit stehen. Beim Essen braucht sie Teilübernahme, da sie sehr langsam isst. Das heisst, es sollte ihr Essen in mundgerechte Stücke geschnitten werden und falls nötig auch das Essen gereicht werden 

Bezüglich des Themas Ausscheiden ist zu sagen, dass Frau Steinbrinck keine festen Toilettenzeiten hat. Allerdings benötigt sie Hilfe beim Toilettengang. Sie ist zeitweise urininkontinent, nimmt jedoch keine Medikamente dafür, jedoch benutzt sie Vorlagen. Da ihr ein künstlicher Darmausgang gelegt wurde, kann sie die Toilette nicht selbstständig benutzen und braucht Teilübernahme. Generell ist auf das Infektionsrisiko durch die Inkontinenz und den Anus praeter zu achten. Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass wegen der mangelnden Beweglichkeit beim Wechseln der Vorlagen Teilübernahme erforderlich ist.

Herr Walter Otto, geboren am 19.01.1943 in Berlin, wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur Person wurden vom Bewohner selbst gestellt. Das Anamnesegespräch wurde von Schwester Elena geführt.

Herr Otto arbeitete früher als Mauer. Er spielte gern Fußball  und sieht immer noch sehr gern Fußball im Fernsehnen.

Sein Tagesablauf ist wie folgt: Er steht um sieben Uhr auf, wäscht und rasiert sich anschließend. Danach frühstückt er und sieht fern. Das Mittagessen, was er gegen zwölf Uhr einnimmt, wird ihm von einem Essenservice namens “Essen auf Rädern” gebracht. Nach dem Mittagessen macht er für gewöhnlich einen Mittagsschlaf und liest danach. Um 18:30 Uhr nimmt er das Abendbrot ein und sieht wieder fern. Gegen 23:00 beginnt er mit der Bettruhe.

Um seinen Tagesablauf seinen früheren Gewohnheiten anpassen zu können, braucht er Anleitung. Es sollten die Zeitpunkte für das Aufstehen und Zubettgehen mit ihm abgestimmt werden. Des weiteren ist Herr Otto in die täglichen Abläufe der Pflegeeinrichtung wie Hauswirtschaft, Garten, Sinngruppe, Hundegruppe, usw. mit einzubeziehen, um seine Selbstständigkeit zu erhalten.

Für die Körperpflege bevorzugt er eine weibliche Pflegekraft. Er benutzt weder Schmuck noch Make-up. Die Bartpflege erfolgt täglich und zwar in Form einer Nassrasur, dabei sollte er vom Pflegepersonal beaufsichtigt werden.

Lösungsvorschlag Anamnesebogen AB Weber

Herr/Frau …, geboren am …, wurde heute Nachmittag in unserem Pflegeheim / Krankenhaus aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte durch Schwester/Pfleger …, die/der das Aufnahmegespräch durchführte.

Herr Weber ist zeitlich und örtlich orientiert, was heisst, dass er weiss welcher Tag aktuell ist und an welchem Ort er sich befindet. Situativ und zur Person ist er nicht orientiert, da er das Pflegepersonal nicht erkennt und sich auch nicht seiner Situation bewusst ist. Daher werden die Erstinformationen von seiner Tochter gegeben, die ihn zur Aufnahme begleitet hat. Da er nicht mehr gut hört, also schwerhörig ist, benötigt er ein Hörgerät. Eine Brille dagegen ist nicht erforderlich, da er perfekt sieht. Von seiner Tochter wurde uns mitgeteilt, dass er problemlos seine Wünsche mitteilen kann. Es besteht also kein Problem der Kommunikation.

Herr Weber ist noch sehr mobil und selbstständig, so hat er zum Beispiel keinerlei Probleme beim Gehen, Stehen, Sitzen, Laufen, sich Hinsetzen oder beim Verändern der Lage im Bett. Daraus folgt, dass er keinerlei Hilfsmittel für seine Mobilität benötigt. Jedoch ist zu erwähnen, dass er weder spazieren geht noch körperlichen Aktivitäten macht.

Zu beachten ist jedoch, dass Herr Weber an Kontrakturen leidet, insbesondere einer gefausteten Hand.

Margarete Winter, geboren am 30.09.1942 in Berlin wurde heute Nachmittag in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur eigenen Person werden von ihrem Ehemann übermittelt. Das Gespräch wurde von Schwester Monika geführt.

Frau Winter lebt seit 1960 in einer Partnerschaft mit Heinrich Winter, welcher Lehrer von Beruf ist. Sie hat eine Tochter namens Silke. Der Alltag der Familie besteht aus Hausarbeit, Einkaufen, Kochen und angenehmen Fernseh-Abenden. Frau Winter liebt es auch ihre Nachbarin zu besuchen, welche leider auch ihr einziger außerfamiliärer Kontakt ist. An Sonn- und Feiertagen liebt sie es mit ihrem Partner zusammen zu kochen, da ihre Tochter regelmäßig an den Sonntagen zu Besuch kommt.

Für die Arbeit in der Pflegeeinrichtung ist es wichtig zu wissen, dass ihr Ehemann die Bezugsperson ist und die Fotoalben als Orientierungspunkte dienen können. Sie liebt es auch über ihre Kochrezepte zu sprechen. Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass er sein Zimmer bereits bezogen hat und alle weiteren Maßnahmen bzw. Untersuchungen eingeleitet wurden. Er fühlt sich wohl und ist zufrieden.

Herr Christian Schmidt, geboren am 24.10.1942, wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte durch Schwester Katrin. Alle erforderlichen Angaben wurden durch den Patienten selbst gestellt.

Zur Aufrechterhaltung der vitalen Funktionen ist es erforderlich den Blutdruck regelmässig zu messen, da Herr Schmidt an niedrigem Blutdruck leidet. Dies hat auch zur Folge, dass er ständig kalte Füsse hat. Aus diesem Grund, sollten auf eine Umgebungstemperatur von mindestens 23 Grad Celsius geachtet werden, bei welcher er sich wohl fühlt. Blutzucker wird dagegen nicht gemessen und er benötigt auch keine Kompressionsstrümpfe. Auch nimmt er keinerlei Medikamente ein. 

Bezüglich seiner Körperpflege bevorzugt er Vollbäder, wobei eine Teilübernahme durch das Pflegepersonal erforderlich ist, im Speziellen bei der Unterkörperpflege bedingt durch die eingeschränkte Mobilität. Dies macht auch die vollständige Übernahme bei der Fusspflege erforderlich. Hierbei sollte die Fusspflege durch das Pflegepersonal oder direkt von einer Fusspflegerin übernommen werden. 

Bei der Bartpflege ist auf eine Nassrasur zu achten, wobei Herr Schmidt nur beaufsichtigt werden sollte, da er dies noch selbstständig durchführen kann. Die Haarwäsche macht er für gewöhnlich einmal por Woche, ohne dabei auf Hilfe angewiesen zu sein. Um abzuschliessen ist noch zu erwähnen, dass seine Tochter sowohl Duschgel als auch Rasiercreme versorgt.

Frau Anna-Maria Weber, geboren am 05.09.1924, wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Sie wurde von Krankenschwester Maya bezüglich ihrer Gewohnheiten, Wünsche und Ressourcen interviewt. 

Für gewöhnlich trägt sie währende des Tages Röcke und Blusen, sowie einen Ehering und eine Halskette. In der Nacht bevorzugt sie ein Nachthemd und wechselt zweimal die Woche nach dem Baden die Wäsche. Auf Grund ihres Alters und einer ihrer Desorientiertheit, braucht Sie Hilfe bei der Kleiderauswahl, das heisst das Krankenpersonal sollte die tägliche Kleidung für die Patientin bereit legen bzw. sie bei der Auswahl anleiten. Bedingt durch ihre Desorientiertet, zieht sie sich öfter aus, daher ist eine regelmässige Beaufsichtigung erforderlich. Leider fehlt die Einsicht zum notwendigen Wäschewechsel, was es auch hierbei erforderlich macht, sie zu beaufsichtigen, um den Wäschewechsel sicherzustellen. 

Bezüglich ihrer Nachtruhe ist zu sagen, dass sie von 2.00 Uhr bis 7 Uhr schläft, somit also keinen gestörten Tag/Nacht-Rhythmus hat. Sie macht gern einen eineinhalb stündigen Mittagsschlaf. Sie lehnt es ab, dass eine Schwestern nachts nach ihr sieht, des weiteren sind keine Besonderheiten zu beachten, auch nimmt sie keinerlei Medikamente zum Schlafen. Letztendlich bleibt noch zu erwähnen, dass sie an Einschlafstörungen leidet.

Herr HansGeorg Schuhmacher, geboren am 22.12.1934, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur Person wurden vom Bewohner selbst gestellt.

Herr Schuhmacher ist in seiner Mobilität eingeschränkt und braucht aus diesem Grund einen Gehstock. Da er Gefahrenquellen nicht bemerkt, sollte er darauf hingewiesen werden. Wegen seiner eingeschränkten Mobilität sollten Stolperfallen beseitigt und Sitz- und Haltemöglichkeiten geschaffen werden. Um seine Orientierung zu verbessern, müssen ihm die Wege innerhalb der Station wiederholt erklärt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Herr Schuhmacher keine Hilfe rufen kann. Des weiteren ist es zwingend erforderlich, seine Medikamenteneinnahme zu überwachen.

Herr Schuhmacher wünscht nach 18:00 Uhr keinen Besuch mehr und möchte, dass das Zimmer zur Nachtruhe verschlossen wird.Bettgitter sind nicht erforderlich. Er wünscht keinerlei Kontakt zu seiner Tochter und seinem Schwiegersohn. Pfarrer Huber von der Kreuzkirche ist neben dem Schwager sein einziger Kontakt. Es sollte ihm daher bei der Kontaktpflege aktiv geholfen werden, das heisst das Pflegepersonal sollte die Kontaktpersonen anrufen und regelmäßige Treffen mit Herrn Schuhmacher vereinbaren. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass Herr Schuhmacher in die Betreuung im Haus aktiv zu integrieren ist.

Frau Paulina Winkelman, geboren am 02.06.1930, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Die persönlichen Daten und Angaben zur Person wurden von der Bewohnerin selbst gestellt.

Frau Winkelmann leidet ständig an Schmerzen und nimmt aus diesem Grund Tramal Tropfen dagegen ein und versucht sich mit Musik abzulenken. Durch die starken Schmerzen ist sie in ihrer Mobilität stark eingeschränkt, dass heißt sie leidet an Bewegungsunfähigkeit. Das bedeutet für die Pflegekräfte, dass eine vollständige Übernahme erforderlich ist. Frau Winkelmann muss in regelmäßigen Abständen zur Toilette begleitet und alle zwei Stunden umgelagert werden.

In der Sterbephase wünscht sie keine Sondenernährung und besteht darauf, dass ihre Tochter sie versorgt. Sie hat grosse Angst vor Vereinsamung, daher sollten die Pflegekräfte viel mit ihr kommunizieren und sie auch mit dem Rollstuhl in den Gruppenraum bringen.

Sie machte ihre Ausbildung zur Buchhalterin in der Volksschule, heiratete 1948 und bekam drei Kinder. Sie arbeitete als Buchhalterin und war in der Kirchengemeinde engagiert. 1948 verwitwete sie nach dem Unfalltod ihres Gatten. Sie hat seinen Tod nie ganz überwunden. Aktuell vermisst sie ihre Wohnung und ihren Mann und macht sich Sorgen um ihre Enkelkinder. Zur Bewältigung dieses Traumas und der Vermeidung von Einsamkeitsgefühlen sind vom Pflegepersonal therapeutische Gespräche anzubieten.

Elisabeth Maria Wiens, geboren am 8.12.1922, wurde heute in unserer Pflegeeinrichtung aufgenommen. Da sie noch völlig orientiert ist, stammen alle Informationen zum Anamnesebogen von ihr selbst. Das Anamnesegespräch wurde von Schwester Judith geführt.

Zu ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn und ihrem Sohn hegt sie engen Kontakt, jedoch wünscht sie keinen Kontakt von ihrem geschiedenen Mann. Des Weiteren ist sie im Kirchenchor der Matthäus-Gemeinde aktiv und hegt einen engen Kontakt mit Pfarrer Schreiner. Bei der Kontaktpflege, sollte sie teilweise unterstützt werden, dass heisst, das PP könnte sie regelmäßig daran erinnern anzurufen und Besuche zu vereinbaren. Besuch zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr kommt ihr entgegen. Sie sollte auch in die Betreuung im Haus, wie Singgruppe und Küche, integriert werden.

Leider leidet sie an ständigen Schmerzen, nimmt jedoch kein Schmerzmittel dagegen ein. Diese Schmerzen beeinflussen ihre Mobilität und verringern ihre Autonomie. Daher wird eine Teilübernahme erforderlich. Zur Schmerzbewältigung benutzt sie Wärmflaschen, die aber nicht wärmer als 50 Grad sein sollten.

Des weiteren bevorzugt sie in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden und nur von weiblichem Pflegepersonal betreut zu werden. Letztendlich bleibt noch zu erwähnen, dass sie den Tod fürchtet und auch ihre Sehkraft vollständig zu verlieren.

Testimonials

Reynold
12-09-2023, 07:10
Hallo! I am now here in Hamburg. Thank you so much for your help to make this journey possible.
Jessielyn
16-08-2023, 09:02
Guten Morgen, Frau Schonherr. Das Ergebnis ist da und ich habe B2. Vielen Dank, Frau Schonherr
Juraini
16-08-2023, 08:24
Guten Morgen.. Ma'am I received my result already. I passed. Thank you so much for everything Ma'am. You are a blessing to us Maam.

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